Die Vögel zwitschern, die Sonne zeigt sich öfter – und der Garten ruft! April ist der Monat des Erwachens, des Pflanzens, des Durchatmens. Auch wenn das Wetter manchmal noch Kapriolen schlägt, lohnt sich jeder Moment draußen. Und drinnen? Da sorgen frische Farben und kreative Ideen für gute Laune.
Wir möchten Euch ab jetzt jeden Monat Inspiration fürs Grüne liefern: eine prachtvolle Pflanze des Monats, einen Tipp fürs wohnliche Frühlingserwachen, eine kinderleichte Bastelidee – und eine kleine Garten-Checkliste für jeden Monat.
April

 🌸 Pflanze des Monats: Japanische Zierkirsche – rosa Wolken für den Garten

Sie blüht nicht lange – aber dafür umso spektakulärer: Die japanische Zierkirsche ist der Inbegriff des Frühlingsgefühls. Ihre rosafarbenen Blütenwolken zaubern Poesie in jeden Garten. Wer einmal unter einer blühenden Zierkirsche stand, weiß: Das ist Magie pur.
Ideal ist ein sonniger Standort mit gut durchlässigem Boden. Ob als Solitärbaum, in der Reihe gepflanzt oder als Blüten-Highlight im Vorgarten – sie macht überall Eindruck. Und keine Sorge: Die meisten Sorten bleiben kompakt und sind auch für kleinere Gärten geeignet.

🌿 Wichtig im April – was du jetzt im Garten erledigen solltest

Der April gehört zu den spannendsten Gartenmonaten im Jahr: Alles beginnt zu wachsen, erste Blüten zeigen sich – und mit den richtigen Handgriffen legst du jetzt die Basis für eine erfolgreiche Gartensaison. Damit du nichts verpasst, findest du hier die wichtigsten Aufgaben im Überblick – ergänzt mit nützlichem Wissen aus unserer Gärtnerei:

Ziersträucher und Stauden pflanzen – jetzt ist die beste Zeit für Neuzugänge

Wenn der Boden frostfrei ist, beginnt die beste Pflanzzeit für Sträucher und mehrjährige Stauden. Ob Flieder, Hortensien, Pfingstrosen oder Gräser – durch das noch kühle, aber feuchte Frühjahrsklima können sich die Pflanzen gut einwurzeln, bevor die Sommerhitze kommt. Achte auf passende Standortbedingungen (Sonne, Halbschatten, Schatten) und gib beim Einpflanzen etwas Kompost oder organischen Dünger ins Pflanzloch. So finden die Neuzugänge beste Startbedingungen vor.

Rosen schneiden und düngen – damit sie kraftvoll ins Jahr starten

Sobald die Forsythien blühen, ist der ideale Zeitpunkt für den Frühjahrsschnitt der Rosen. Entferne alte, erfrorene oder zu dicht stehende Triebe, damit Luft und Licht wieder an die Pflanze kommen. Geschnitten wird schräg über einem nach außen gerichteten Auge. Danach freuen sich die Rosen über eine Portion organischen Rosendünger – das gibt ihnen den Schwung für einen gesunden Austrieb und reiche Blüte.

Beete vorbereiten – Unkraut entfernen, Kompost einarbeiten, ggf. mulchen

Bevor du neue Pflanzen setzt oder aussäst, solltest du deine Beete sorgfältig vorbereiten. Entferne altes Laub und Unkraut, lockere den Boden mit einer Grabgabel und arbeite reifen Kompost oder einen Bodenaktivator ein. Das verbessert die Bodenstruktur und liefert wertvolle Nährstoffe. Bei bereits bepflanzten Beeten lohnt sich eine dünne Mulchschicht (z. B. aus gehäckseltem Schnittgut), um Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkrautwuchs zu hemmen.

Rasenpflege starten – vertikutieren, lüften und nachsäen bei Bedarf

Der erste Rasenschnitt des Jahres steht an – und mit ihm die grundlegende Pflege. Wer seinem Rasen etwas Gutes tun will, vertikutiert nun die Fläche: Dabei werden Moos und abgestorbenes Pflanzenmaterial entfernt, was das Wurzelwachstum fördert. Bei stark beanspruchten oder lückenhaften Flächen lohnt es sich zusätzlich, nachzusäen und mit einem organischen Dünger zu starten. Achte darauf, den Boden danach leicht zu wässern – gerade bei sandigen Böden wichtig.

Balkonkästen bestücken – jetzt darf es wieder bunt werden

Endlich dürfen Balkonkästen und Töpfe wieder raus! Frühblüher wie Hornveilchen, Bellis, Tausendschön oder Primeln bringen sofort Farbe ins Spiel – und halten auch kühlere Nächte gut aus. Kombiniere ruhig Blühendes mit ersten Kräutern wie Thymian, Schnittlauch oder Petersilie. Tipp: Pflanze in hochwertige Erde und gönne deinen Pflanzgefäßen eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton – das beugt Staunässe vor.

Frostempfindliche Pflanzen noch schützen – Aprilnächte können tückisch sein

So frühlingshaft die Tage auch sein mögen – in den Nächten kann es noch empfindlich kalt werden. Achte besonders bei frisch gepflanzten oder empfindlichen Pflanzen (wie Hortensien, jungen Gemüsesetzlingen oder mediterranen Kübelpflanzen) auf die Wettervorhersage. Ein Vlies, ein Karton oder bei kleineren Pflanzen ein umgedrehter Eimer kann helfen, Schäden durch Spätfröste zu vermeiden. Kübelpflanzen am besten noch in Hausnähe oder geschützt unter Dach übernachten lassen.


Unser Tipp: Wer sich jetzt gut um seinen Garten kümmert, wird in den kommenden Monaten mit kräftigem Wachstum, gesunden Pflanzen und einer Blütenfülle belohnt. Wenn du Fragen zu passenden Sorten, Pflanzplänen oder Bodenverbesserung hast – wir beraten dich gerne bei uns im Blumenhof Pein.

    🐣 Osterkranz selbst gemacht

    Ein selbst gestalteter Osterkranz bringt den Frühling ins Haus – ob an der Tür, als Tischschmuck oder kleines Geschenk.

    Das brauchst du:

    • Kranzrohling (z. B. aus Weide oder Stroh)
    • Frisches Grün wie Buchs, Eukalyptus oder Heidelbeere
    • Frühblüher (z. B. Tulpen, Ranunkeln, Anemonen – frisch oder getrocknet)
    • Deko-Eier, Moos, Federn, Zweige
    • Floristendraht oder Heißkleber

    So geht’s: Den Rohling locker mit Grün umwickeln, dann Blumen und Deko-Elemente gruppenweise einarbeiten. Kleine Highlights wie Federn oder Wachteleier setzen schöne Akzente. Wer mag, hängt den Kranz mit einem Band auf oder legt ihn mit einer Kerze in die Tischmitte.

    Unser Tipp:
    Für längere Haltbarkeit Blumen in Wasserröhrchen stecken – oder Trockenblumen verwenden. Und wer nicht selbst basteln will: bei uns im Blumenhof Pein gibt’s natürlich auch fertige Osterdekoration zum Verlieben.

     

    🐣 Bastelidee für Kinder: Kresseköpfchen im Ei

    Diese Idee ist so einfach wie entzückend – und perfekt für kleine Hände. Du brauchst:

    • ausgepustete oder geköpfte Eierschalen (die untere Hälfte sollte heil sein),
    • Wackelaugen oder Filzstift fürs Gesicht,
    • etwas Watte,
    • Kressesamen.

    Die Kinder gestalten die Eierschalen als lustige Köpfe – mit Augen, Mund und allem, was dazugehört. Dann kommt ein bisschen feuchte Watte in die Schale, Kressesamen draufstreuen, und ab auf die Fensterbank.
    Nach ein paar Tagen sprießt die Kresse – und siehe da: Die Eierköpfchen bekommen eine wilde grüne Frisur! Das sieht nicht nur witzig aus, sondern kann auch direkt geerntet werden – z. B. aufs Butterbrot. Gesund, kreativ und mit viel Spaß verbunden!

    Wir wünschen euch einen blühenden April voller frischer Luft, duftender Blumen und fröhlicher Bastelmomente.
    Und wie immer gilt: Wenn du Fragen zu Pflanzen, Deko oder Gartenideen hast – wir sind für dich da!

    Herzliche Grüße – euer Team vom Blumenhof Pein